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Auch für extreme Einsatzfälle

Auch für extreme Einsatzfälle

Durch einen hochwertigen Standard zur kundenorientierten Lösung

Die Einsatzmöglichkeiten von Gather Pumpen sind sehr vielfältig. Durch das modular aufgebaute Baukastensystem für die magnet­gekuppelte Zahnrad- bzw. Kreiselpumpe lassen sich beide Pumpentypen ideal dem jeweiligen Einsatzfall anpassen oder als Multipurpose-Pumpe für Labor und Technikum bzw. Miniplant ausführen. In über 6.500 Varianten wurden diese beiden Pumpentypen bereits ausgeführt.

Die Zahnradpumpe wurde ursprünglich für das Entgasen von Wasser entwickelt. Dazu sind ein intensiver Flüssigkeitsaustausch in den Gleitlagern und selbstschmierende ­Eigenschaften der Zahnrad- und Gleitlagerwerkstoffe notwendig. Dazu dienen Nickel­legierungen und hochleistungsfähige Materialien wie PEEK, Karbon und PTFE. Als Gehäusewerkstoff steht im Standard der Edelstahl 1.4404 bzw. 1.4571 zur Verfügung. Für höhere Ansprüche kann die Pumpe in Hastelloy, Titan oder auch Zirkonium ausgeführt werden. Dadurch ist die Pumpe in der Lage, nicht schmierende Flüssigkeiten wie Wasser, wässrige Lösungen,Salz­lösungen, Lösungsmittel, aber auch Säuren und Lauge aller Art zu dosieren.

Weiterentwicklungen

Mit Beginn der Eigenfertigung im Jahre 1999 wurde die Zahnradpumpe zur Dosier-Prozess-Pumpe weiterentwickelt, die sich unter den rauen Einsatzbedingungen der Prozesstechnik als zuverlässige Maschine mit sehr hohen Standzeiten bewährt hat.

Zehn Jahre später wurde das Pumpenprogramm um die magnetgekuppelte „Mini-Kreiselpumpe“ erweitert. Sie hat die gleiche totraumfreie Strömungsführung zur Kühlung und Schmierung der Gleitlager wie die Zahnradpumpe. Die Eigenschaft ermöglicht die Inlinereinigung (CIP) der Pumpen.


Abb.1 Zahnradpumpe von Gather


Abb.2 Mini-Kreiselpumpe von Gather

Extreme Einsatzfälle

Man dosiert 20ml/h gegen 10bar, man fördert Flüssigkeiten bei Tieftemperaturen bis auf -200°C oder man will scherempfindliche Flüssigkeiten mit einer Zahnradpumpe dosieren. Die Zahnradpumpen können mit einem Dampfbypass inline sterilisiert (SIP) werden. Flüssigkeiten, die unter einem Systemdruck von bis zu 325 bar stehen, können bei 300°C umgewälzt werden. Heißes Wasser wird durch eine Düse mit 20 bar versprüht oder ein Lösungsmittel­gemisch mit 500l/h bei 450°C umgewälzt.

Variable Ausführung

Die Pumpenbauteile werden für diese Applikationen aus Standardkomponenten gezielt zusammengestellt und modifiziert. So entsteht eine kundenspezifische Lösung. Basis dafür ist ein hochwertiger, flexibel konstruierter Standard, der durch seinen modularen Aufbau viele Variationen zulässt. So sind beispielsweise in die Kreiselpumpe auch Komponenten eingeflossen, die ursprünglich für die Zahnradpumpe entwickelt wurden.

Doch der beste modulare Baukasten ist nichts Wert ohne die kompetente Beratung vor Ort. Die Ingenieure von Gather beraten die Anwender der Chemie, Pharmazie und Verfahrenstechnik, um die optimale Ausführung der Pumpe zur Umsetzung der anspruchsvollen Einsatzfälle zu ermitteln.

Gather Industrie GmbH

Foto: © istockphoto.com | WestLight

C&M 5 / 2015

Diese Artikel wurden veröffentlicht in Ausgabe C&M 5 / 2015.
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