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Systeme aus einer Hand – ein Anbieter von Pumpen wandelt sich zum Systempartner

Systeme aus einer Hand – ein Anbieter von Pumpen wandelt sich zum Systempartner

Think Big

Seit 25 Jahren kennt man AxFlow in vielen Ländern Europas als kompetenten Partner für Pumpen. Was wenige wissen: AxFlow hat sich längst vom „reinen“ Pumpenanbieter zum Systempartner für Kunden in verschiedensten Prozessindustrien entwickelt.

Abb.1: Mobile Dosiereinheit für Karamell, Schokoladenmasse und Fruchtgelee für einen Eiscremehersteller, bestehend aus einer Drehkolbenpumpe als Dosierpumpe mit Vorlagebehälter, inklusive Messtechnik und Steuerung auf einem fahrbaren Gestell montiert. Material: komplett Edelstahl.

Abb.2: Komplette CIP-Station mit Dampfbeheizung, Einstellung der Chemikalienkonzentration, Dosierung der Spülmengen und Taktung der Spülzeiten, bestehend aus Pumpen, Aufnahme für Chemikaliencontainer, Mischern, zwei beheizten Edelstahltanks, Messtechnik und SPS-Steuerung, betriebsbereit auf einem Grundrahmen montiert, für den universellen Einsatz in der Lebensmittel verarbeitenden Industrie geeignet.

Abb.3: CIP-fähige Ansatzbereitung für einen Arzneimittelhersteller zum Mischen von zwei Komponenten und anschließender Dosierung zur Abfüllstation, bestehend aus Rohstoffbehältern, Dosierpumpen, mit Messtechnik, Armaturen und SPS-Steuerung anschlussfertig auf einem Grundrahmen montiert.

Viele Entscheider wählen Pumpen sehr ratio­nal nach Anschaffungspreis, Betriebskosten und ähnlichen messbaren Kriterien aus. Häufig spielen auch Präferenzen für bestimmte Bauarten oder Hersteller eine wichtige Rolle. Die Auswahl einer geeigneten Pumpe ist aber nur die berühmte Spitze des Eisberges, also nur ein kleiner Teil des Problems, das der Betreiber lösen will. Typische Fragestellungen bei Kunden sind: Wie kann sichergestellt werden, dass die Prozesssteuerung und alle weiteren Anlagekomponenten problemlos mit der neuen Pumpe zusammenarbeiten? Müssen alle Teile der Anlage selbst beschafft werden? Findet man einen Anbieter, der nicht nur eine Pumpe liefert, sondern sich auch noch um die Komponenten „davor und danach“ Gedanken macht?

Systemlösungen sind gefragt

Hier genau setzt das Angebot von AxFlow an. Lösungen bzw. Systeme aus einer Hand sind das Motto. Vor einigen Jahren übernahm AxFlow die Hendriks Flevotechnik B.V., einen traditionsreichen Verarbeiter von Edelstahl sowie Behälter- und Rohrleitungsbauer im niederländischen Dronten. Mit der anschließenden Verschmelzung der Engineering-Abteilung der holländischen AxFlow-Niederlassung entstand „AxFlow Systems“.

Heute sind dort auf 3.000m² Gesamtfläche mehr als 30 erfahrene Ingenieure und Facharbeiter tätig. Sie planen und bauen Systeme aus unterschiedlichen Werkstoffen: Normal- und Edelstahl, aber auch aus Kunststoffen wie PP, PE, PVC.

Die Systeme haben in der Regel als Herzstück Pumpen namhafter Hersteller, die mit weiteren Komponenten ergänzt werden. Das können Wärmetauscher sein, aber auch Tanks und sonstige Behälter unterschiedlichster Form und Größe sowie statische oder dynamische Mischer. Zusätzlich übernimmt AxFlow die komplette Verrohrung aller Komponenten, die Ausstattung mit den erforderlichen Armaturen und der notwendigen Messtechnik und bietet ebenfalls an, die Steuerungstechnik für den automatisierten Betrieb mitzuliefern.

Vier Stufen bis zur Komplettlösung

Die Lieferung komplexer Systeme erfordert in der Regel vier unterschiedliche Stufen. So werden im ersten Schritt alle Anforderungen des Kunden aufgenommen. Dabei wird versucht, sowohl bestehende als auch neue Prozesse aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten und sie in Funktionen aufzuspalten, anstatt einfach nur in Komponenten. Erst im zweiten Schritt erfolgt die Auswahl der Pumpen und der anderen Komponenten. Die dritte Phase beinhaltet das Abstimmen des Konzeptes mit dem Kunden und die Erstellung der nötigen Zeichnungen. Daran schließt sich die vierte Stufe: die Konstruktion des Systems, die ­Erstellung von Fertigungsplänen, Montage, Test und Abnahme in der Werkstatt, das Zusammenstellen der Dokumentation und abschließend die Lieferung und Inbetriebnahme.

Die Systeme sind fast immer entweder fahrbar auf Rädern oder auf kompakten Grundrahmen aufgebaut. Dass diese Skids in einem Stück transportabel sind, stellt einen weiteren Vorteil für die Betreiber dar. So wurde erst im Juni 2014 ein skidbasiertes Heiz­system für eine TDI-Anlage für ein großes Chemieunternehmen in der Rhein-Neckar-Region ausgeliefert. Dieses dampfbeheizte System erhitzt und fördert Glykol zur Beheizung von Chlorleitungen und erfüllt alle relevanten Standards für solche Anlagen.

Ein Ansprechpartner für alle Komponenten

Engineering und Konzeption von ganzen Systemen aus einer Hand bedeuten für den Kunden, dass er nur einen Ansprechpartner für alle Komponenten hat. Besonders Kunden in kleinen und mittelständischen Betrieben wissen die Entlastung von aufwendiger Planung und die damit einhergehende enorme Zeitersparnis zu schätzen. Aber auch Anlagenbauer und OEMs bedienen sich zunehmend der Erfahrung und Innovationsfähigkeit der Spezialisten von AxFlow.

Foto: © istockphoto.com| Antagain

Stichwörter:
Systemlösungen, Edelstahl, Ingenieure, Fertigungspläne, Engineering und Konzeption, Innovationsfähigkeit,

C&M 5 / 2014

Diese Artikel wurden veröffentlicht in Ausgabe C&M 5 / 2014.
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